Gauß-Optik und optische Justage

Gerhard Kloos

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Zusammenfassung

Bei der Inbetriebnahme beziehungsweise Nutzung optischer Instrumente und Geräte spielt die Abweichung des tatsächlichen Justagezustandes von dem Sollzustand, der während der optischen Auslegung angenommen wurde, eine große Rolle. Es ist daher nützlich, die entsprechenden Justageempfindlichkeiten erkennen und quantifizieren zu können. Um die Beschreibung überschaubar zu halten, wird hier eine lineare Näherung benutzt. Dies erlaubt eine Beschreibung und Durchrechnung der optischen Anordnung mit Hilfe von Matrizen.
Fragestellungen, die beim Aufbau optischer Anordnungen häufig auftreten, betreffen Ortsstabilität (beim Zielen auf einen bestimmten Punkt auf einer Oberfläche) sowie Richtungsstabilität (beim Zielen in einen eng begrenzten Raumwinkelbereich). Bei der Justage von Zweistrahlinterferometern beispielsweise, müssen zwei Lichtflecken zur Deckung gebracht werden, um Interferenzstreifen beobachten zu können. Ähnliche Aufgabenstellungen, die das Ausrichten optischer Instrumente sowie die Strahlstabilität betreffen, ergeben sich auch in der Lasertechnik und werden mit Matrixmethoden gelöst.

Diesen Artikel zitieren

Gerhard Kloos (2018): Gauß-Optik und optische Justage, in: Wolf-Dieter Prenzel (Hrsg.), Jahrbuch Optik und Feinmechanik 2018, Görlitz: Optik-Verlag

Über das Buch

Jahrbuch Optik und Feinmechanik 2018

Das Jahrbuch vermittelt einen Überblick über aktuelle Entwicklungen in Forschung und Industrie.

ca. 300 Seiten
Preis : 54,90 EUR

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